Peru: Machu Picchu // Rainbow Mountain

27.01.2018 // Samstag

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Wenn man den Inka Trail wandert, kommt man genau am Machu Picchu raus, doch damit alles seine Ordnung hat muss man erst den Machu Picchu verlassen und mit seinem Ticket wieder reingehen. Auf dem Weg nach Draußen erhielten wir von vielen Besuchern Anerkennung, dass wir 4 Tage gewandert waren, während sie bequem mit dem Zug gekommen sind. Ein tolles Gefühl.

Am Eingang durfte der obligatorische Machu Picchu Stempel im Reisepass nicht fehlen.

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Wir bekamen eine 1,5h Tour durch den Machu Picchu. Es war wirklich interessant, denn es steckt so viel Logik hinter den Gebäuden oder wie die Dinge ausgerichtet sind. Irgendwie kam man in den Ruinen richtig ins Träumen und konnte sich ganz gut vorstellen wie die Inkas da gelebt haben. Anschließend hatten wir noch Freizeit um das Gelände weiter zu erkunden.

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Geschafft vom Inka Trail und der Mittagssonne machten wir uns auf den Weg nach Aguas Calientes, der Ort am Machu Picchu. Dort aßen wir Mittag und nahmen dann kurz vor 15 Uhr den Zug nach Ollantaytambo. Der Zug war wirklich cool mit seinem Panoramadach.

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Dann ging es noch 2h mit dem Minibus nach Cusco zurück. Der Abend verlief ruhig, denn ich hatte für den nächsten Tag wieder ein Highlight geplant, dafür musste ich aber 3 Uhr in der Nacht aufstehen.

28.01.2018 // Sonntag

Aus der Gruppe war ich die Einzige, die sich nach dem Inka Trail entschieden hatte noch einen weiteren Tag einen Gipfel zu besteigen. Es sollte zum Rainbow Mountain gehen, der bunte Berg oder eher die Gebirgskette wurde erst 2015 für den Tourismus entdeckt. Ich hatte unzählige Bilder auf Instagram gesehen und wollte daher unbedingt selbst diesen surrealen Berg sehen. Die Aussichtsplattform liegt auf 5200m Höhe also noch mal 1000m höher als ich auf dem Inka Trail unterwegs war. Die Höhe hat auch das Problem, das wenn es Niederschlag gibt, dass es dann schneit und der Berg am Ende schneebedeckt gar nicht zu sehen ist. Es ist Januar, der Monat mit dem meisten Niederschlag in Peru. Es hätte also sein können, dass ich den Berg gar nicht sehen werde. Aber das war mir egal. Wir hatten bisher immer Glück und ich wollte auch die Herausforderung annehmen auf einem 5000er zu stehen. Die Fahrt dauerte ewige 3,5 h und wird ab der Hälfte ziemlich ungemütlich, da es dann nur noch Schotterpisten gibt, die sich spektakulär durch das Gebirge ziehen. Manchmal war der Abgrund ganz schön nah. Die Landschaft war mal wieder ganz anders als die letzten Tage. Rötliches Gestein, grüne Wiesen und unzählige Alpakas.

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Ich sah viele Peruaner, die Kinder waren stets erfreut einen Bus mit Gringos zu sehen. Ich winkte ihnen zurück und erhielt ganz viele lächelnde Gesichter. Es fühlte sich alle etwas ursprünglicher an, als das was ich die letzten Tage gesehen hatte.

Wir hielten in einem kleinen Dorf und frühstückten, der Guide erklärte den Ablauf und den Zeitplan.

Am eigentlichen Parkplatz angekommen, waren schon unzählige Minibusse da. Wer faul ist kann den 5,5 km langen Weg auch auf dem Rücken eines Pferdes zurücklegen. Aber ich wollte es mir selbst beweisen und den Rainbow Mountain zu Fuß erklimmen.

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Die Anstiege waren mal wieder die größte Herausforderung für mich. Wir starteten ja auch immerhin bei 4500m Höhe. Für den Weg benötigte ich 2h, war wieder nur am Fluchen, lief wie immer gefühlt in Zeitlupe aber am Ende war ich da!

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Ich hatte unterwegs Simeon aus Deutschland kennen gelernt. Wir setzten uns erst mal hin und versuchten zu atmen. Der farbige Gipfel war schon ein tolles Bild.

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Ich konnte es nicht so richtig fassen endlich selber da zu sein und das auch noch auf 5200m Höhe! Wir liefen noch hoch um einen besseren Blick zu erhalten und stoppten immer mal um Fotos zu machen.

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Ein Lamaselfie durfte natürlich auch nicht fehlen. 🙂

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Es war toll das Treiben zu beobachten, da es sehr kalt und stürmisch war, entschieden wir uns den Abstieg zu wagen. Der Weg war gefühlt ewig lang aber ich unterhielt mich gut mit Simeon über unsere Reisen.

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Am Parkplatz angekommen verabschiedete ich mich von Simeon und ging zurück zu meinem Minibus. Auf dem Rückweg hielten wir noch mal an um Mittag zu essen und dann ging es zurück nach Cusco.

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18.30 Uhr war ich wieder im Hotel und bei den anderen. Ich hatte sie ganz schön vermisst! 🙂 Mein Kopf war auch etwas durcheinander. Nachdem ich seit zwei Wochen nur Englisch gesprochen hatte und dann den ganzen Tag Deutsch mit Simeon, brauchte es eine Weile bis ich die richtigen Worte  in der jeweiligen Sprache fand. Schon verrückt wie schnell man sich an eine Sprache gewöhnt.

Abschließend kann ich sagen, der Rainbow Mountain lohnt sich. Natürlich spielt das Wetter eine große Rolle. Die Anfahrt von Cusco ist lang und nervig aber man wird mit dem Rainbow Mountain entschädigt!

Im nächsten Post geht es dann um Puno und den Titicaca See! Adios.

3 Kommentare zu „Peru: Machu Picchu // Rainbow Mountain

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