
14.1.2018 // Sonntag
Es ging von Lima mit dem Bus in Richtung Paracas. Die Fahrt dauert 4 Stunden und war Dank der sehr modernen Busse sehr angenehm. Zu unserer Überraschung gab es sogar ein On Board Entertainment und ein richtiges Essen wie im Flugzeug. Die Fahrt verlief entlang der Küste mit einer von der Atacama Wüste geprägten Landschaft, welche sehr beeindruckend war.
In Paracas angekommen machten wir nur einen kleinen Spaziergang, viel gibt es auch nicht zu sehen, da Paracas ein sehr touristischer Ort ist. Die Peruaner haben gerade Ferien und daher waren auch einige einheimische da. Leider ist Paracas wie auch Lima sehr dreckig was den Strand angeht. Man sieht sehr viel Müll und die Farbe des Wassers sieht auch nicht immer gesund aus.
Nach dem Spaziergang gingen wir essen, da Paracas direkt an der Küste liegt stand Fisch und Seafood auf dem Programm. So probierten wir alle Ceviche (roher Fisch in Limettensauce und Chilli). Das Essen war lecker und die Peruanische Küche ist echt gut.

15.1.2018 // Montag
Den nächsten Tag ging es gleich früh auf die Ballestas Inseln, die Inseln beherbergen 200 Vogelarten, Seelöwen und Pinguine. Betreten darf man sie nicht, deswegen sind wir mit dem Boot um die Inseln gefahren. Die Artenvielfalt und gerade die Seelöwen waren echt interessant. Nur an den stechenden Geruch muss man sich gewöhnen. 🙂
Zeit zum Ausruhen hatten wir keine, nach dem Besuch auf den Inseln ging es zu einem alten Weingut, wo uns gezeigt wurde wie Pisco, das alkoholische Nationalgetränk von Peru hergestellt wird.
Nach einer kleinen Führung haben wir natürlich auch noch verschiedene Sorten probiert.
Und dann wurden wir auch noch Teil einer lokalen TV Dokumentation, denn es war die Woche des Chilcanos, einem Longdrink auf Pisco Basis. Die Leute von Latina TV interviewten uns zum Chilcano und wir mixten den Longdrink vor laufender Kamera. 🙂
Nach dem Weingut ging es dann nach Huacachina, einer Oase in der Wüste.
Diese lädt mit ihren bis zu 100m hohen Dünen zum Sandboarden ein. Die Tour mit dem Buggy war der Hammer, wir schrien wie verrückt und der Fahrer suchte extra steile Dünen raus.
Wir machten insgesamt 4 Stops zum Sandboden und nachdem alle die anfängliche Angst überwunden hatten, machte es wirklich einen riesen Spaß die Dünen runter zu boarden.
Wir ruhten uns noch etwas in Huacachina aus bevor es dann nach Nazca ging.
16.1.2018 // Dienstag
Heute stand etwas großes auf dem Programm. Nazca ist bekannt für seine Linienbilder. Es gibt hunderte von ihnen. In Nazca kann man sie besonders gut sehen und daher kann man einen Flug über die Nazca Linien buchen. Ich entschied mich dafür das nicht ganz günstige Erlebnis zu buchen. Wir waren nur 4 aus unserer Gruppe und wir waren uns alle sicher, dass wir den Flug ganz easy überstehen werden, denn man fliegt in einer kleinen Propeller Machine.
Das Flugzeug an sich war schon ein Erlebnis und die ersten 20 Minuten waren auch überhaupt kein Problem. Man konnte wundervoll die Bilder sehen.
Damit aber jeder im Flieger einen tollen Blick auf die Bilder hat fliegt der Pilot extreme Kurven in Schräglage. Der Wechsel zwischen Links- und Rechtskurven setzte mir mit der Höhe ganz schön zu, so dass ich dann ab der Hälfte des Fluges nur noch damit beschäftigt war mich nicht übergeben zu müssen. Als der Pilot durchrief wir sind fertig war ich erleichtert…wir landeten etwas holprig wieder auf dem Rollfeld und die Jungs und ich hatten echt ganz schön zu tun. Ich trank gleich eine Cola und dann ging es mir schon deutlich besser. Noch einmal würde ich es nicht machen aber ich finde es hat sich gelohnt, einfach die Erfahrung war es wert und man hatte wirklich einen tollen Blick auf die Linien.
Den Rest des Tages verbrachten wir relaxed am Pool in Nazca, abends hatten wir noch ein traditionelles Abendessen, welches in der Erde gekocht wurde. Es gab Fleisch, verschiedne Kartoffelsorten, Bohnen, Mais und Soßen. Alles war sehr lecker.
Danach ging es auch gleich weiter…die Nacht verbrachten wir im Nachtbus nach Arequipa. 10 h Fahrt lagen vor uns…dazu dann im nächsten Post mehr.
Sehr interessanter Post und tolle Bilder 🙂 da können wir uns ja auch schon auf einiges freuen 🙂 schade, dass dir übel wurde beim fliegen aber cool,dass du es trotzdem nicht bereust. Ganz liebe grüße aus dem Süden des gleichen Kontinents :-*
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Danke für dein Kommentar! Ja, das könnt ihr! Peru hat wirklich viel zu bieten! Lieben Gruß zurück! Viel Spaß in Chile!
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