
Von Belize wieder in Mexiko angekommen, nahmen wir ein Gruppentaxi ab Chetumal, was uns direkt nach Tulum brachte. Dort mieteten wir uns ein Auto und fuhren noch am gleichen Tag nach Valladolid.
Valladolid war für uns der beste Ausgangspunkt um ein paar Ausflüge zu machen, aber auch die Stadt selber ist sehenswert.
Am ersten Tag fuhren wir nach Chichen Itza, einer der berühmtesten Mayaruinen von Mexiko. Dank unserem Auto waren wir ganz zeitig vor Ort. Diesmal wollten wir nicht nur die Mittagshitze umgehen, sondern auch die Massen an Touristen, die täglich Chichen Itza besuchen. Das wir früh dran waren bemerkte man daran, dass die ganzen Händler ihre Sände mit Souvenirs alle noch aufbauen mussten. Das Gelände von Chichen Itza ist sehr weitläufig und dieser Ort lässt einen noch mehr nachdenken, wie die Mayas wohl gelebt haben müssen und wie aufwendig es war die Ruinen freizulegen, da sie ja komplett bewachsen waren. Für mich ist Chichen Itza auf jeden Fall ein Ort, den man auf einer Reise nach Mexiko nicht auslassen sollte.
Auf dem Rückweg wollten wir mal wieder in Cenoten baden. Also fuhren wir zu den Cenoten, Xkeken und Samula, welche direkt nebeneinander liegen. Wir waren wieder fasziniert von den Cenoten, denn diese waren ganz anders als die Grand Cenote, die wir kannten. Beide Cenoten waren eher Höhlen. Wir kühlten uns ab und genossen die Zeit, denn in der Cenote Samula waren wir fast die einzigen Besucher.
Am nächsten Tag ging es ganz in den Norden von Yucatan. Unser Ziel war Las Coloradas, das pinke Wasser.
Das Fischerdorf Las Coloradas besitzt Becken zur Gewinnung von Speisesalz und diese färben sich dank Mikroorganismen mal mehr mal weniger pink. Wir stiegen aus dem Auto und waren mal wieder völlig fasziniert. Es sah alles so unreal aus. Wir fuhren mit dem Auto ein wenig durch das Gelände, als wir wieder ein Fotostop einlegten, entdeckte ich in einem der Becken Flamingos und als dann auch noch zwei Flamingos direkt über unsere Köpfe flogen waren wir mal wieder mehr als begeistert. Was daran lag, dass ich noch nie Flamingos außerhalb des Zoos live gesehen hatte und dann waren diese Flamingos so extrem pink, dass wir es kaum fassen konnten.


Wir schauten uns in Las Coloradas und Rio Largatos noch ein wenig um und machten mal wieder einen Zwischenstopp in einer Cenote, diesmal Cenote Xchanche. Auch wieder eine herrliche Cenote, die zum Verweilen einlädt. Außerdem war es in Yucatan sehr heiß. 37 Grad war die normale Temperatur, daher waren die Cenoten immer eine willkommene Abkühlung. Wir blieben dort eine ganze Weile, da man nicht nur in der Cenote baden konnte. Für Mutige gab es ein Seil zum Hineinschwingen oder ein Sprung aus 10m Höhe direkt in die Cenote.
Am letzten Tag in Yucatan fuhren wir von Valladolid nach Coba, eine weitere Mayaruine. Wir fühlten uns wie Indiana Jones in dem dicht bewachsenen Wald und da das Gelände auch wieder sehr weitläufig war, mieteten wir uns am Eingang Fahrräder. Das Besondere an Coba ist, dass man auf die Ruine klettern kann und einen tollen Blick über den Urwald hat.
Wir machten wieder einen kurzen Zwischenstop in Tulum bevor es weiter auf die Isla Holbox ging.